Die Ross-Operation
Die Ross-Operation ist ein hochspezialisiertes operatives Verfahren zur Behandlung einer Aortenklappenerkrankung. Sie wird vor allem bei jungen PatientInnen angewandt, um ein sehr gutes hämodynamisches Ergebnis ohne lebenslange Antikoagulation zu ermöglichen. Es zeigt sich ein verbessertes Überleben im Vergleich zum mechanischen Klappenersatz. Dabei wird die erkrankte Aortenklappe durch die patienteneigene Lungenklappe (Pulmonalklappe) ersetzt. Die Lungenklappe kann dann mit einem Homograft (menschliche Spenderklappe) ersetzt werden. Die Herzchirurgie an der Medizinischen Universität Wien hat sich auf dieses Verfahren seit 20 Jahren spezialisiert und die Ergebnisse dieser Operationstechnik publiziert.