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Lebensqualität und Risiken

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In ständiger Begleitung einer kleinen, etwa vier Kilo schweren Tasche, in der sich sowohl Steuergerät (Controller) als auch Akkus befinden, können die PatientInnen wieder aktiv am Leben teilnehmen. Je nach verwendetem System beträgt die Akkulaufzeit zwischen 2 und 8 Stunden. Mit mehreren Akkus ausgestattet, kann man tagsüber auch unabhängig von einer stationären Stromversorgung unterwegs sein. Dabei sind allerdings aus Sicherheitsgründen ein zweites Steuergerät und Reserveakkus mitzuführen.

Auch die Schlafqualität wird durch ein Herzunterstützungssystem positiv beeinflusst: Die Pumpe ermöglicht wieder flaches Liegen, die kontinuierliche Stromversorgung über die Steckdose einen unterbrechungsfreien Schlaf. LVAD-Rotationspumpen sind übrigens lautlos.

Die Speisen- und Getränkeauswahl betreffend ergeben sich einige kleinere Einschränkungen: Bei Vitamin-K-reicher Kost ist Vorsicht geboten, da sie die Wirkung der gerinnungshemmenden Medikamente aufhebt.

Risiken beim Einsatz von Kunstherzsystemen
Die PatientInnen werden im Rahmen der Voruntersuchungen eines solchen Eingriffs hinlänglich bezüglich aller Risiken und Komplikationen durch den Chirurgen bzw. die Chirurgin aufgeklärt. Die Risiken während der VAD-Implantation decken sich im Wesentlichen mit jenen eines jeden großen herzchirurgischen Eingriffs.

Die Risiken während der VAD-Therapie hingegen betreffen einerseits selten auftretende technische Defekte, andererseits Nebenwirkungen der medikamentösen Therapie und des LVAD selbst.

Bei einem Problem steht PatientInnen unsere 24-Stunden-Hotline zur Verfügung, welche in der Folge die notwendigen Schritte veranlasst.

Unser Team kann die meisten Probleme schnell und einfach telefonisch lösen. Falls dies nicht möglich ist, werden Sie umgehend in unser Zentrum gebracht, wo eine exakte Analyse und Lösung des Problems möglich ist.